Umkämpftes Remis im Derby – Dobler Fans sorgen für Heimspiel-Atmosphäre

Am vergangenen Sonntag stand für unsere 2. Mannschaft das Nachholspiel gegen die SG Neusatz/Rotensol an. Unter dem Zeichen des „Derbys“ zog es zahlreiche Fans auf den gegnerischen Sportplatz, um die Mannschaft zu unterstützen. Darunter auch eine größere Gruppe, welche sich zu Fuß vom Dobel in das benachbarte Neusatz aufmachte. Schon vor Spielbeginn sorgte man für Heimspielverhältnisse. Dieser Umstand zog sich durch die gesamte Partie und noch lange nach Abpfiff hin. Chapeau.Dass es auf dem sehr kleinen und kurzen Platz in Neusatz kein einfaches Spiel werden würde, konnte man im Vorfeld erahnen. So war relativ schnell klar, dass man nicht spielerisch wie beim 7:1 Testspielsieg unter der Wochen gegen den SC Schielberg 2 auftreten konnte, sondern sich auf ruppige Spielweise und schwieriges Geläuf einstellen musste. Dies führte vor allem in der Anfangsphase zu erheblichen Problem für die Sportfreunde. Auch bei gegnerischen Standards tat man sich schwer. So war es ein Kopfball nach Ecke der Heimmannschaft, welcher zum 0:1 Rückstand der Dobler führte. Doch die Mannschaft ließ sich nicht hängen und fand zurück in die Partie. So war es Elias Heinrich welcher einen, zugegeben glücklich abgefälschten, Fernschuss zum 1:1 verwandelte. Darauffolgend hatte die Offensive um Thomas und David Ihli eine Reihe von Chancen, die der Gegner jedoch immer wieder mit dem letzten Mann verteidigen konnten. Dieser Chancenwucher wurde in der 36. Minute bitter bestraft, als die SG nach einem gut ausgespielten Konter zum 2:1 traf. In der Halbzeit erfolgte eine taktische Umstellung des Trainerteams, welche leider keine nachhaltige Wirkung zeigen konnte. Die zweite Halbzeit war von wenig Chancen und vielen Unterbrechungen geprägt, was bei diesem Derby jedoch auch zu erwarten war. Eine Viertelstunde vor Schluss merkte man, dass die Dobler Mannschaft, angepeitscht von ihren Fans, den Zug zum Tor suchte. In der 86. Minute dann endlich die Erlösung: Thomas Ihli konnte einen schönen Schuss zum 2:2 verwandeln. Letztendlich mehr als verdient.Dieses Spiel hatte mit etwas Abstand betrachtet auch keinen wirklichen Sieger verdient gehabt. Es gilt festzuhalten, dass die junge Mannschaft, mit einem Durchschnittsalter von 22 Jahren, eine solide Leistung unter schwierigen Umständen in ihrer ersten Derby-Saison erbracht hat. Auch der Support von der Seitenlinie ist mehr als bemerkenswert. Hier gilt es nochmals Danke zu sagen!